Die Wiesbaden Phantoms stellen nicht einzelne Spieler ihres GFL2-Teams vor, sondern Positionsgruppen. Nach den Team Captains sind die O-Liner die ersten, die als wirkliche Positionsgruppe präsentiert werden…

„Ich möchte die O-Line in den Vordergrund stellen“, unterstreicht Head Coach Tibor Gohmert. „Nicht nur weil ich selbst mal O-Line gespielt habe, sondern weil man für die Jungs mal eine Lanze brechen muss! Sie dürfen den Ball nicht fangen und in die Endzone tragen und sich für einen Touchdown feiern lassen. Trotzdem sind sie für mich die wichtigste Säule in der Offense und sollten immer gefeiert werden, wenn gepunktet wird.“ 

Die Realität sehe anders aus, „aber sie geben immer alles und tun es einfach, obwohl ihr Name nirgendwo in der Statistik auftaucht. Das zeigt für mich Stärke und wahre Größe – zu kämpfen bis in die Endzone“, ergänzt Gohmert.

„Die Anforderungen an O-Liner sind hoch, denn sie müssen sich gut nach vorne bewegen können, aber auch noch hinten in der Passverteidigung, sie müssen die Spielzüge kennen, Audibles, wann es im Play losgeht, wie sie ihre Gegner vor sich schlagen können oder wie sie sogar ins zweite Level müssen, um nur ein paar Punkte zu nennen. Und dann noch die schwere Körpermasse schnell bewegen können. Respekt!“

Mit David Gordon haben die Phantoms einen O-Line Coach in den Reihen, „der es versteht, diese tolle Typen zu einer starken Einheit zu formen“, führt der Head Coach zudem aus. „Genau das macht die O-Line auch aus, sie sind das Herzstück jeder Offense.“

Für die Phantoms laufen in dieser Saison Leo Lezkan (v. l.), Joris Maas, Nikolas Klock, Steve Reimann, Fabian Mohr und Jonathan Clowers auf. Nicht auf dem Bild zu sehen sind Alex Damzog, Leonardo Nicke und Maurice Spiller.

Wer die starken Jungs auf der Line das nächste Mal in „Camp Lindsey“ erleben möchte, sollte sich Samstag, 25. Juni, vormerken. An diesem Tag empfangen die Wiesbaden Phantoms in der GFL2 die Kirchdorf Wildcats im Europaviertel.

Go, Phantoms!