“Intensität ist eine ganz andere”

Bild: Adrienne C. Nelson High School – Happy Valley

U19-Phantom Tim Hoffmann weilt aktuell an der US-amerikanischen Adrienne C. Nelson High School in Happy Valley, einem Vorort von Portland/Oregon. Mit den Hawks absolvierte der Wiesbadener nun an der Tualatin High School ein erstes Scrimmage, bevor am Freitag, 8. September, ab 19 Uhr gegen die Roseburg High School das erste Heimspiel der Saison ansteht.

Im Interview erzählt Hoffmann von seinen ersten Eindrücken in den USA, vom Training der Hawks und wie es überhaupt dazu kam, dass er High-School-Football spielen kann.


Wie hast Du bisherige Zeit in den USA erlebt?
Die bisherige Zeit in den Staaten ist echt super, man fühlt sich sehr willkommen. Die Menschen sind echt freundlich und aufmerksam, außerdem sind sie sehr interessiert, wie das Leben in Deutschland ist.

Wie kam es überhaupt dazu?
Ich habe von Freunden mitbekommen, dass sie einen kurz Austausch über zwei Wochen machen. Sie waren sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben, also dachte ich mir, dass ich mich mal über einen Austausch in den Staaten informieren sollte. Bei der Suche fand ich eine Organisierung, die ganze Auslandsjahre anbietet, kurz darauf habe ich meinen Eltern davon berichtet und sie fanden die Idee gut und waren direkt davon angetan. Nach einigen Monaten war eine Akte fertiggestellt, die an interessierte Familien geschickt wurde, kurze Zeit später war eine Gastfamilie gefunden und jetzt bin ich schon fast einen Monat in den USA.

Wie war die Vorbereitung auf die Saison? Was ist anders als in Deutschland?
Ein großer Unterschied zum Training in Deutschland ist die Anzahl an Einheiten. In der Vorbereitung hatten wir sechs bis acht Mal Training pro Woche. Die Intensität ist auch eine ganz andere, da ein Training hier auch mal drei Stunden dauern kann.

Für welche Position bist Du vorgesehen?
Ich spiele drei Positionen: Corner, Kicker und Punter.

Wie bereitest Du Dich auf das erste Spiel vor?
Wir hatten bisher nur ein Scrimmage, in dem ich auch Spielzeit hatte, aber das erste Saisonspiel steht noch an und direkt gegen den Meister des vergangenen Jahres. Die Vorbereitung besteht aus Teamtraining, Videoschauen und Krafttrainingseinheiten.

Abseits vom Feld: Wie gefällt Dir Happy Valley? Was hast Du schon alles gesehen?
Happy Valley ist ein schöner Ort. Es gibt eine Mall mit Kino und viele Food Spots.
20 Minuten entfernt ist die nächste Großstadt – Portland, ich hatte aber noch nicht viele Möglichkeiten, Portland zu erkunden, jedoch ähnelt es vom Aussehen sehr Frankfurt.

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