Andy von Oertzen hat am Samstag, 27. August, sein letztes Spiel als Referee gepfiffen. Nach 485 Partien hört der langjährige Phantoms-Spieler und -Helfer damit auch als Schiedsrichter auf. Zeit also für die:
Foot*Notes Special Edition #3
von Howard Fuhs
Ich weiß nicht genau, wann Andy zu den Phantoms kam. Es muss wohl so um 1990
gewesen sein, dachte ich. Tatsächlich war es 1989, wie ich mittlerweile erfahren habe.
Das erste, das mir an ihm auffiel, war seine norddeutsche Klangfärbung, der Hamburger Schnack, und sein für Hamburger eher untypisches, extrovertiertes Verhalten. Bescheiden war er eher nicht. Dafür war er sehr hilfreich und zuverlässig. Die Phantoms hatten damals noch keinen festen Platz und als Wanderzirkus für die Heimspiele war Andy immer da. Er half dabei, den großen Fiat Ducato zu entladen, das Feld abzustreuen und war auch sonst immer mit von der Partie, wenn es darum ging, die Phantoms nach vorne zu bringen und den Verein zu unterstützen. Also kein Mundwerker, sondern ein Handwerker, ein Mann der Tat.
Nicht vergessen sollte man die Rolle von Andy beim Aufbau des Cheerleaderteams im Jahr 1992. Er war es, der auf die Idee kam, eine Anzeige in der US-amerikanischen Soldatenzeitung “Stars and Stripes” aufzugeben, um eine qualifizierte Trainerin zu finden. Er entdeckte Teri Wilhelmy, die mir half, ein Cheerleaderteam aufzubauen und er war damit einer der wenigen, der an das Projekt glaubte, es voranbrachte und damit den Grundstein legte, aus dem sich das heutige erfolgreiche Cheerleaderteam der
Phantoms entwickelte.
Mit Andy würde ich jederzeit wieder einen Verein gründen oder etwas Neues wagen.
Stay tuned for more to come and don’t forget to support the Wiesbaden Phantoms.
Have fun!
Howard #70