Nein, die Trophäe bleibt leider nicht in Wiesbaden. Aber dennoch: Die Allstars feierten mit ihrem mittlerweile bereits 27. Rhein-Main Bowl einmal mehr einen vollen Erfolg. Aufgrund der Tatsache, dass nach den Absagen von Losheim und Nauheim spontan eine Handvoll U20-Spieler der Wiesbaden Phantoms als Ersatz eingesprungen war und zumindest einen der beiden frei gewordenen Plätze auffüllte, wurde mit 14 Teams ein sehenswertes Teilnehmerfeld aufgeboten.
Die Allstars, aktuell im Bestreben, in die 2. Bundesliga aufzusteigen, setzten sich am Morgen in „Camp Lindsey“ zunächst einmal knapp gegen den späteren Gruppenzweiten Rhein-Main Machine mit 32:27 durch und schlugen anschließend die Mainz Elecorns souverän mit 40:18. Da auch die Münster Fire Flags 29:0 geschlagen wurden, war Platz eins in der einzigen Vierergruppe des Turniers sicher und somit auch der Einzug ins Viertelfinale.
Mit den Kelkheim Lizzards 2 wartete hier ein namhafter Gegner, der den Platzherren bei seinem 13:45 allerdings wenig entgegenzusetzen hatte. Nach drei deutlichen Erfolgen wurde es dann für die Wiesbaden Phantoms Allstars im Vergleich mit den Braunschweig Badgers wieder knapper. 14:13 gewannen die Gastgeber schließlich und zogen dadurch ins Endspiel ein.
Hier warteten die Badener Greifs, die sich in ihrer Gruppe mit vier Siegen gegen die Badgers, Ulu Dragons, Wiesbaden Dragonfly und die Montabaur Fighting Farmers klar durchgesetzt hatten und sich auch im Viertelfinale von den Dragons (14:6) und im Halbfinale von den Bornheim Badgers (32:7) nicht stoppen ließen.
Das Finale verloren die Wiesbadener Allstars schließlich denkbar knapp. 23:22 gewannen die Badener wirklich nur mit hauchdünnem Vorsprung.