Eigentlich, so Head Coach Christian Freund, passe der Termin nicht in den Zeitplan. Die U19 der Wiesbaden Phantoms nimmt am Samstag, 14. Oktober, aber dennoch an einem “7on7”-Turnier in Bad Homburg teil. “Die Jungs wollten teilnehmen, also machen wir mir”, erklärt Freund.
In Bad Homburg treffen die Gastgeber, Gießen, Hanau und eben die Phantoms aufeinander. Das Turnier wird im Modus Jeder-gegen-jeden gespielt, sodass jede Mannschaft drei Partien austrägt. Bei Punkte- und Score-Gleichstand findet ein Entscheidungsmatch statt.
Gespielt wird mit Helm ohne sonstige Ausrüstung auf einem halben Feld. Um den Ballträger zu stoppen, gilt die Two-Hand-Touch-Regel, es sei denn, der Spieler läuft ins Aus. Ab der 40-Yard-Line erhalten die Teams dreimal sechs Versuche, um die Endzone zu erreichen. Dazu darf der Ball nur geworfen werden. Hat die Offense in weniger als sechs Versuchen gescoret, darf sie die verbleibenden Versuche ab der 40-Yard-Line dazu verwenden, erneut zu punkten. Ein Touchdown wird mit sechs Zählern gewertet, Extrapunkte gibt es nicht.
Fängt die Defense eine Interception, erhält sie dafür drei Punkte und wirft die Offense damit wieder auf die 40-Yard-Line zurück. Nach sechs Versuchen wechselt das Angriffsrecht. Die Offense hat jeweils 30 Sekunden Zeit, ihren Spielzug auszuführen. Eine Spielverzögerung führt zum Downverlust.
Es gibt eine Sonderregel: Die Linemen der Teams tragen vor den einzelnen Gruppenspielen einen Spaß-Wettbewerb aus: Medizinball-Weitwurf und Bearwalk-Staffelrun. Je Durchgang nehmen drei Linemen teil. Die Gewinner jeder Disziplin erhalten jeweils drei Punkte, die zur Gesamtwertung des anschließenden Spiels addiert werden.