Die Wiesbaden Phantoms haben in Bad Homburg ihr drittes GFL2-Spiel der Saison mit 12:55 verloren. Zur Halbzeit stand es bereits 6:42, bevor das Team von Head Coach Tibor Gohmert das dritte Quarter 6:0 gewann.
Angeführt von US-Quarterback Danny Farley kamen die Sentinels schnell zu einer 14:0-Führung, auch weil die Phantoms einmal mehr einen Snap schlecht ausführten und ihre Gastgeber auf der eigenen 5-Yard-Linie den Ball überließen.
Erst im zweiten Quarter gelang den Phantoms ein Big Play zum 6:21: Quarterback Marc Stosic warf über 71 Yards auf Haiko Heidermann. Der Zusatzpunkt misslang wegen eines weiteren unpräzisen Snap.
Noch vor der Halbzeit stoppte David Tibo einen Return der Sentinels sehenswert und in einer starken Phase der Wiesbadener Defense machten es sich die Phantoms durch Strafen einmal mehr unnötig selber schwer, ließen aber ihr Potenzial aufblitzen.
Niklas Woelbert warf vor dem Seitenwechsel einen feinen Pass auf Tibo, am mittlerweile auf 6:42 angewachsenen Rückstand änderte der Drive aber nichts mehr.
Bryan Ohanian fing später zu Beginn des dritten Quarter eine Interception, bevor vier Minuten später Christopher Hobson, der gemeinsam mit Amier Hobson mehrere Male durch die „Wächter“-Mauer tankte, über 14 Yards den zweiten Phantoms-Touchdown erlief. Der PAT von Tibo ging knapp links am Tor vorbei.
Am Ende des Quarters hielt die Defense die Bad Homburger in der eigenen Feldhälfte zwar auf, die Offense musste das Ei aber nach drei erfolglosen Versuchen direkt wieder abgeben. Bis Ende des Spiels erhöhten die Gastgeber danach noch auf 55:12.
Die Phantoms haben nun zwei Wochen Zeit, um sich auf den nächsten schweren Gegner vorzubereiten. Am Samstag, 25. Juni, sind ab 17 Uhr die Kirchdorf Wildcats zu Gast im Europaviertel.
Go, Phantoms!