Der 28:0-Sieg der U19 in der GFL-J bei den Saarland Hurricanes hält die Hoffnung am Leben, die Play-offs um die Deutsche Meisterschaft als Gruppensieger zu erreichen und damit Heimrecht im Viertelfinale zu erhalten. Die jungen Wiesbaden Phantoms wussten in der jüngsten Partie spätestens in der zweiten Spielhälfte zu überzeugen, nachdem ihnen in den ersten beiden Quartern kein Score gelang.
57 Plays der Phantoms standen im Saarland 59 Hurricanes-Plays gegenüber, 316 gegenüber 133 Yards insgesamt und 15 gegenüber 6 First Downs. Zweimal verloren beide Teams den Ball, zudem warfen die Phantoms dreimal und die Gastgeber sogar fünfmal Interceptions.
David Acerenza gelangen als Quarterback in vier von neun angebrachten Versuchen immerhin 43 Yards, Philipp Lotz brachte einen von zwei Pässen – bei einer Interception – für 12 Yards an, während Marc Zierau bei sieben Pässen glücklos agierte und zwei Interceptions fabrizierte. Die Pässe wurden dabei gerecht je einmal auf Meyersen, Göbel, Schneider, Steiniger und Meyer verteilt. Meyersen mit einem Touchdown gelangen 23, Göbel 12 und Schneider 11 Yards Raumgewinn.
Starke 261 Yards überbrückten die Phantoms unterdessen über Rushes. Erfolgreichster Akteur war hier MVP Till Seibel mit 17 Läufen, 164 Yards und zwei Touchdowns. Phil Oesterling (ein Touchdown) mit 31 Yards, Michael Manjulo mit 20, Maximilian Mantik mit 15 sowie Philipp Lotz, der auch eine Conversion erlief, mit 13 Yards kamen auf zweistellige Raumgewinne.
In der Defense ragte D-Liner Phil Oesterling aus mehreren auffälligen Akteuren auf Wiesbadener Seite noch hervor: Sieben Tackles, drei Assists, ein Sack und ein erzwungener Fumble gehen auf sein Konto.
Timo Hanewald kam als Linebacker auf drei Tackles uund fünf Assists und fing zudem ebenso wie Connor Fleischer und Elias Gruber eine Interception. „Mr. Inteception“ wurde jedoch Defensive Back Ludger Fischer, der gleich zweimal vor seinem Kontrahenten zugriff.
Leon Rohe trug sich mit je drei Tackles und Assists sowie eine Sack ebenso erfolgreich in die Defense-Statistik ein, wie Sebastian Orthmann, der als Defensive Back mit sieben Assistes den höchsten Wert erzielte.
Elias Gruber bestach zudem als Kicker und Punter. Als Kicker sorgte er für zwei Zusatzpunkte, in fünf Kick-offs brachte es der junge Wiesbadener auf 245 Yards – der längste über 65 Yards – und im Punting schoss er einmal 63 Yards weit.
Go, Phantoms!