Bereits vor einem Jahr wählte der Phantoms-U19-Supporter Vielfaltsprojekte nach jedem Spiel des GFL-J-Teams während der Saison 2021 einen MVP – In der aktuellen Saison wurde diese beliebte Ehrungsreihe des “wertvollsten Spielers” einer Partie fortgesetzt.

Jetzt, zwei Wochen nach dem Viertelfinal-Aus der U19, ist eine gute Gelegenheit gekommen, die MVPs der Saison 2022 nochmals gemeinsam vorzustellen.

Erster Titelträger 2022 war Phil Oesterling nach dem 16:0 gegen die Saarland Hurricanes. Der D-Liner sorgte für eine Interception, die er über 17 Yards zu einem Touchdown in die gegnerische Endzone trug, für fünf Tackles und einen Assist.

Auf Oesterling folgte gegen die Mainz Golden Eagles Nick Kaufman. Der Runningback steuerte zum 31:0-Erfolg zwei Touchdowns, 114 Rushing Yards und 16 Läufe bei.

Im dritten Spiel – eine Niederlage in Bad Homburg – wurde wiederum ein Defensespieler von den Coaches als MVP bestimmt: Sebastian Orthmann. Orthmann zog mit zwei Interceptions in die Stats ein; und das als Sophomore, der gerade aus der U16 zur U19 gestoßen war.

Der Wechsel zwischen Offense und Defense fand auch in der zweiten Partie gegen die Hurricanes eine Fortsetzung, denn nun wurde Till Seibel wertvollster Spieler. Während des 28:0 über das Saarland gelangen dem Runningback im vierten Quarter zwei kurze Touchdown-Läufe über 12 und 15 Yards. Insgesamt lief Seibel 17 Mal für 164 Yards.

Defense, Offense, Defense, Offense… Wer nun gedacht hatte, Spiel 5 würde einen Defense-Spieler als MVP sehen, hatte sich getäuscht, denn mit Anton Göbel wurde einem Mitglied der Special Teams diese Ehre zuteil. Als Wide Receiver fing Göbel zwei Pässe für 38 Yards, stellte in fünf guten Returns aber zusätzlich sicher, dass sein Team eine gute Ausgangsposition erhielt.

Nationalspieler Keon Rohe griff sich die Auszeichnung im Rückspiel gegen Bad Homburg ab. Vier Tackles, Raumverluste des Gegners und ein Quarterback Sack rechtfertigten die Wahl des D-Liners. Dabei ließ es sich Vielfaltsprojekte-Gründer Narku Lang nicht nehmen, die Auszeichnung selbst vorzunehmen.

Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft unterlagen die Phantoms schließlich in Schwäbisch Hall. Der junge Wiesbadener Quarterback Philipp Lotz kämpfte dabei aufopferungsvoll, erzielte 121 Passing Yards, lief selbst neun Mal und dabei bis zu elf Yards weit. Aller MVP-Ehren wert…

Go, Phantoms!