Bild: Frankfurt Pirates Website

Wer gegen die Frankfurt Pirates spielt, ist vor Überraschungen nicht gefeit. Finten und Überraschungen sind hier an der Tagesordnung. Das Team von Head Coach Keith Williams hält sich traditionell mit Informationen sehr zurück, beantwortet selten Fragen nach Rostern für Gameday-Magazine und zaubert gerne mal neue Spieler aus dem Hut. 

Vier Spieler stechen bei den Pirates ins Auge: Quarterback Trevon Greene, Wide Receiver Ruben Saint-Jean und Runninback Jason Billingslea in der Offense sowie Cort Baestlein in der Defense.

Greene brachte nach sieben Spieltagen 54 von 130 Versuchen bei seinen eigenen Leuten und zehn bei den gegnerischen Spielern an. Sechs geworfene Touchdowns und ein selbst erlaufener gehen insgesamt auf sein Konto. Der beste Läufer ist Greene jedoch nicht. Über die gesamte Saison hinweg brachte es Greene auf -11 Yards.

Saint-Jean fing in seinen sechs und Billingslea in drei Spielen jeweils vier Touchdown-Pässe, während Baestlein in fünf Einsätzen in der Defense auf 24 Solotackles und sieben Assists kam. Viermal sorgte er dabei sogar für Raumverlust.

Wer sich an die beiden Partien zwischen Phantoms und Pirates von 2021 erinnert, würde sich sicherlich freuen, sich nicht zu erinnern. Das 0:0 (!) in Frankfurt und der 7:0-Sieg im “Camp” waren alles andere als Offensivfeuerwerke. Beide Teams haben dieses Mal sicherlich auf der Agenda stehen, Punkte auf das Scoreboard zu bringen, denn im vergangenen Jahr hagelte es in den sozialen Medien Spott en masse und auch 2022 sind Punkte Mangelware: 126 von den Phantoms, 64 von den Pirates nach neun Spieltagen. Zu wenig für die GFL2.

Go, Phantoms!