U13 Dynastie – 4. Hessenmeistertitel in Folge

Autor: Phantoms U13

Was 2013 als Spielbetrieb zweier Teams in Hessen startet, ist 2016 inzwischen fester Bestandteil des Spielbetriebes im Herbst. Drei Mannschaften spielen in der 5er Variante und erstmals ebenfalls drei Mannschaften in der 9er Variante, mit dabei unsere Youngster. Als dreifacher Hessenmeister der 5er Variante, wusste vor Saisonbeginn niemand, wie sich das Team von Cheftrainer Martin Spindler in einem anderen Modus machen würde. Nach zwei Spieltagen muss man festhalten: Überzeugend!
Nach einem 21:7 gegen die Rhein Neckar Bandits und einem 32:0 gegen die gastgebenden Hanau Hornets am vergangenen Wochenende war die Freude grosß. Drei Phantoms Jugendmannschaften waren 2016 angetreten und alle konnten ihre Ligen gewinnen. Während U19 und U16 die Spiele im Frühjahr austrugen, zieht aktuell  die U13 nach und kann sich vorzeitig über den Titel des Hessenmeisters freuen. Genau wie die älteren Jahrgänge hat man noch die Möglichkeit unbesiegt die Saison abzuschließen.

Im ersten Spiel gegen die Bandits konnten die Phantoms zügig punkten und führten schnell 13:0. Wie auch beim Heimspiel vor Wochenfrist, gelang den Mannheimern das „eine“ Big Play, und noch vor der Halbzeit konnte man auf 13:7 verkürzen. Doch damit erschöpften sich auch die Angriffsbemühungen des Gegner. Souveräner als es das Ergebnis anzeigt, kontrollierten die Phantoms die 2. Halbzeit und siegten verdient 21:7.

Das 2. Spiel gegen die Hornets war noch deutlicher, allerdings spiegelt das Endergebnis von 32:0 in diesem Fall nicht die tatsächlichen Kräfteverhältnisse wieder. Die Gäste aus der Landeshauptstadt waren Körperlich überlegen, so dass man früh die Gelegenheit nutze, Spieler einzusetzen und unterschiedliche Spielzüge auszuprobieren. In großen Teilen der jeweiligen 2. Halbzeit wurden sogar die Jüngsten 10jährigen eingesetzt.

Die vorzeitige Meisterschaft ist zum Teil auch das Ergebnis glücklicher Fügung, denn ohne etwas Glück ist im Sport schwer etwas zu erreichen. In der Philosophie der Jugendarbeit der Phantoms dind aber drei Gründe zu nenen, die sehr viel Engagement, Hingabe und Ausdauer benötigen, um sie umzusetzen.

Grund 1: Zusammenarbeit
Letzmalig spielte man im Landesverband mit überschneidenden Jahrgängen, so konnten die besten Spieler des Senior-Jahrgangs – im Rahmen ihrer körperlichen Möglichkeiten – bereits im Frühjahr in der U16 mitspielen. Teile des Trainings wurden im Winter und Frühjahr mit der „Großen“ absolviert. Diese in der NRW entwickelte Praxis bewährt sich auch bei den Phantoms stets aufs Neue. Die „U16er“ sind die tragenden Säulen des U13 Spiels.

Grund 2: Zusammenarbeit mit der U16 Flagmannschaft
0:62 lautete dieses Jahr ein Ergebnis unserer Flaggies gegen Mainz. Jedoch stellen diese, zum Teil sehr hohen Niederlagen ein immens wichtiges Mosaikstückchen in der Ausbildung dar. Unsere junge Flagmannschaft musste gegen ältere Spieler antreten, sammelte aber wertevolle Spielerfahrung. Um diese Erfahrung reicher, und einmal in ihrer Altersklasse angekommen, zeigten die Flaggies nun in Ausrüstung, was sie leisten können.

Grund 3: Personelle Stabilität
Coaches & Teammanagement sind seit Jahren an Bord. Während bei einigen Jugendmannschaften jedes Jahr neue Gesichter zu sehen sind, stehen bei den Mannschaften wie Köln, Düsseldorf und Bonn sowie in Wiesbaden stets dieselben Personen an der Seitenlinie.

Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Übergreifende Kommunikation, harmonische Mannschaften und – das Wichtigste überhaupt – Spieler, die sich über weitere Erfolge freuen.

Nach dem Spiel in Hanau fand man zur zweiten Halbzeit die U13 auf der Tribüne im Europaviertel um das Team anzufeuern in dem man in fünf Jahren dann mal spielen wird. Gelebte Phamily.

Noch ist es allerdings nicht vorbei. Am German Bowl Samstag, dem 08.10.2016 stehen die letzten beiden Spiele in Mannheim an, um dann am Ende des Tages deinen eigenen "Hessenbowl U13 Titel" feiern zu können. Den Jahresabschluss bildet am 28.10.2016 der U13 Halloween Bowl mit Mannschaften aus ganz Deutschland. Das für „Gruseln“ und Freude die Phantoms quasi namensgebend sind, ist mittlerweile bundesweit bekannt.

Wir dürfen uns daher freuen zuzusehen, was unseren „Nachwuchsphantomen“ noch so alles gelingt. Süßes oder Saures wird es auf jeden Fall geben.