Phantoms verlieren gegen Ingolstadt

Autor: André Kröger

Am Samstag gab es für die Phantoms gleich zwei Spiele im Herren-Bereich. Zuerst trat das Team von Headcoach Reinhold Pradt gegen die Fulda Saints an, bevor die Mannschaft von Headcoach Patrick Griesheimer gegen Aufsteiger Ingolstadt Dukes spielte.
Das Landesliga-Team erreichte unter Leitung des zurückgekehrten Reinhold Pradt den ersten Sieg der Saison und hofft damit die Trendwende eingeleitet zu haben. Schon in den vorangegangenen Spielen konnte man stetige Fortschritte erkennen. Ein erster Sieg war also nicht nur eine Frage der Zeit sondern auch längst fällig. Gestern war es dann endlich soweit und Wiesbaden schlug die Gäste aus Fulda mit 21-0. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Spielmacher Janek Friedrichs, der sich die Kniescheibe ausrenkte und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste. Ob er zum Rückspiel in zwei Wochen wieder Fit ist steht noch nicht abschließend fest.
Nach dem Erfolg der zweiten Herren-Mannschaft wollte das GFL2-Team von Headcoach Patrick Griesheimer ebenfalls einen Sieg einspielen. Gegner war aber kein Geringerer als der Tabelle-Erste Ingolstadt. Die Dukes haben über Jahre hinweg eine sehr gute Bilanz und zeigten sich stets als solides Football-Team. Die ersten drei Spiele der Saison konnten die Dukes zu Null gewinnen. Nur gegen Vorjahres-Meister Kirchdorf gab es bislang eine Niederlage. Daher galten sie, obwohl sie Aufsteiger und somit Neuling in der GFL2-Süd sind, vor der Begegnung als Favorit. Dieser Rolle wurden sie auch gerecht.
Zunächst gelang es der Phantoms Defense das Spiel ausgeglichen zu halten. Das erste Viertel endete ohne Punkte. Im zweiten Viertel gelang den Dukes dann aber die Führung, die sie nicht mehr hergaben. Zur Halbzeit stand es bereits 17-7 für Ingolstadt.
Im dritten Viertel legte der Gast noch einen Touchdown nach und führte somit 24-7, bevor es im letzten Viertel dann zwei weitere Touchdowns für Ingolstadt gab. Bei auslaufender Uhr gelang es den Phantoms dann noch mit einem eigenen Touchdown und geglückter Two-Point-Conversion, also zwei Zusatzpunkten, auf 15-37 zu verkürzen.
„Ingolstadt war einfach besser“, musste Headcoach Patrick Griesheimer am Ende anerkennen. Ein entscheidender Faktor ist dabei Nationalspieler Jerome Morris, der augenblicklich beste Ballträger der GFL2-Süd. „Spieler wie Morris möchte jeder Coach in seinem Team haben. So jemand macht schon alleine einen Unterschied. Und dann verfügt Ingolstadt auch noch über eine beeindruckende Defense" so Griesheimer abschließend. Morris gelangen 19 der 37 Punkte die Ingolstadt in Wiesbaden erzielte.
Nach dem starken Gegner Ingolstadt wartet am nächsten Wochenende der nächste Aufsteiger auf die Phantoms. In München müssen die Phantoms nun endlich einen Sieg erringen. Die Mission Klassenerhalt hat damit nun unweigerlich begonnen. Kickoff bei den Rangers ist am Sonntag um 15:00 Uhr.